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Die Internationale Graduiertenschule "Resonante Weltbeziehungen" nimmt ihre Arbeit auf

Montag, 02.10.2017

Die International Graduate School (IGS) „Resonant Self–World Relations in Ancient and Modern Socio-Religious Practices“, eine Kollaboration der Karl-Franzens-Universität Graz und des Max-Weber-Kollegs der Universität Erfurt, hat mit dem Beginn des Wintersemesters 2017/18 ihre Arbeit aufgenommen. Das Programm, gefördert vom FWF und der DFG, läuft zunächst über dreieinhalb Jahre. Während dieser Zeit sollen jeweils zum Wintersemester neue Doktoranden gewonnen werden, die im Rahmen dieses Forschungsprogramms promovieren.

Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Spickermann, seit 2014 Professor für Alte Geschichte an der Karl-Franzens-Universität, und Prof. Dr. Jörg Rüpke, Spezialist für antike Religion und Vizedirektor des Max-Weber-Kollegs, entwickelten die Idee, die Theorie Hartmut Rosas zur Resonanz ganz konkret auf religiöse Praktiken in der Antike anzuwenden und mit solchen in der Gegenwart zu vergleichen. Diese Fragestellung soll nun von den beteiligten Wissenschaftlern unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Spickermann und Univ.-Prof. Dr. Irmtraud Fischer (Graz) sowie Prof. Dr. Jörg Rüpke und Prof. Dr. Hartmut Rosa (Erfurt) interdisziplinär bearbeitet werden. Dafür stehen die Doktoranden aus Graz in engem Kontakt mit den Erfurter Promovierenden und haben je einen Betreuer von jeder Universität. Sie bilden Tandemteams und werden das jeweils zweite Jahr ihrer Promotionszeit an der Partnereinrichtung verbringen, um von der dortigen Expertise zu profitieren. So entwickeln die Promovierenden ein akademisches Instrumentarium, das weit über die Grenzen ihrer Fächer hinausgeht, da sie unterschiedliche wissenschaftliche Traditionen, aber auch diachrone und vergleichende Ansätze kennenlernen. 

Der Sprecher der IGS in Graz, Univ.-Prof. Wolfgang Spickermann unterstreicht die Bedeutung der IGS für die Nachwuchsförderung an der Universität Graz: „Die Graduiertenschule steht für eine hohe Qualität der Forschung – sowohl durch die beteiligten Institutionen als auch durch die einzelnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und ihre Expertise. Sie bieten den Promovierenden ein optimales Arbeitsumfeld. Dabei macht gerade der diachrone und interdisziplinäre Ansatz der Graduate School ihren besonderen Reiz aus, da die Resonanztheorie in verschiedenen Kontexten und Epochen zur Anwendung kommt. Da auf Grazer Seite allein drei Fakultäten, die Geisteswissenschaftliche, die Sozialwissenschaftliche und die Theologische Fakultät beteiligt sind, decken wir eine große Spannbreite an theoretischen Modellen ab, die angewendet auf die Dissertationsprojekte, zu einem besseren Verständnis von Weltbeziehungen wie auch von unserem Umgang mit der Welt –  mit Menschen, Dingen, aber auch Vorstellungen des Transzendenten – führen wird. Zudem schaffen wir mit diesem Doktoratskolleg eine dauerhafte internationale Kooperation, die im Rahmen eines Cotutelle-Abkommens mit der Universität Erfurt gemeinsame Doktorgrade für die Absolventen ermöglichen wird – ein wichtiger Beitrag zum europäischen Forschungsraum.“

Die Eröffnungskonferenz der International Graduate School findet vom 16. bis 18. Oktober 2017 in Graz statt (Informationen hier).

 

Weitere Informationen: https://dk-resonance.uni-graz.at
Kontakt: anna.rieger(at)uni-graz.at  

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